Bei Wilhelm in der Hölle, Walzer

Musik: Johannes Kaiser
Text: Clemens Melnik, sen.

Bei Wilhelm in der HölleBei Wilhelm in der Hölle
da ist es wieder groß,
da ist auf alle Fälle
der Teufel wieder los!
Die Kehle ist so durstig,
das Herz so froh und frei.
:: Man sitzt so schön gemütlich
und ist man schwer wie Blei.
Drum prosit, prosit, prost, prost, prost ::

Der Himmel ist so ferne
von unsrer schönen Welt.
Wir lassen ihn den Sternen,
wir bleiben auf der Welt.
Und alle Not und Sorge,
die trägt man aus dem Haus
:: und schüttet in der Hölle
sie aus dem Sack heraus.::

Dort schnappt sie gleich der Teufel,
du bist die Sorgen los.
Bei Wilhelm ist's gemütlich,
Freienohl - alla - ganz groß!
Was soll'n die Kölner sagen,
wäre ihnen das bekannt,
:: dass wir seit vielen Jahren
schon längst Klein-Köln genannt.::

Ja Karneval, ja Karneval,
das ist was für das Herz,
das ist was für die Liebe,
das ist was für den Scherz.
Doch willst du was erleben;
Freienohl steht Kopf - ganz groß!
:: Dann geh` nur in die Hölle,
da ist der Teufel los!::

Text entnommen aus dem Liederheft "Karneval in Freienohl, 1950"