Asche für das Aschenkreuz

Die närrischen Tage der Karnevalszeit werden beendet am Aschermittwoch.

Zum Beginn der dann folgenden vierzigtägigen Fastenzeit, die auf Ostern vorbereitet, wird das Aschenkreuz ausgeteilt, das ein altes Zeichen für Umkehr und Neuorientierung ist.

Eine alte Tradition wurde am 18. Februar 2007 in unserer Pfarrgemeinde St. Nikolaus wieder aufgegriffen. Zur Gewinnung der Asche für das Aschenkreuz wurden in der Pfarrkirche über eine Woche die Palmbüsche des letzten Jahres gesammelt. Diese schmückten im vergangenen Jahr die Kreuze in den Häusern.

 

 

 

 

Am Sonntag vor Aschermittwoch wurden nun diese Palmbüsche zu Beginn der heiligen Messe vor dem Haupteingang verbrannt und die Asche für das Aschenkreuz gewonnen.

 

Seit dem 10. Jahrhundert wird das Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit an alle Christen ausgeteilt und hiermit an den Tod und  das künftige Gerichtetwerden durch Gott erinnert.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit den Worten des Priesters:

“Gedenke, o Mensch, dass du Staub bist, aber bestimmt zur Auferstehung in das ewige Leben“,

wird die Asche am Aschermittwoch in Kreuzform auf die Stirn der Christen aufgetragen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Asche ist das Symbol der Vergänglichkeit und das zentrale Symbol des Aschermittwoch.

Mit dem Aschekreuz, das sich die Christen am Aschermittwoch im Gottesdienst auf die Stirn zeichnen lassen, bekunden sie die Bereitschaft zur Umkehr und zu einem Neubeginn.

 

 

 

 

 

Fotos und Bericht: Wolfgang Koßmann