Rund 120 Personen ließen sich über die geplanten Windräder informieren

Den umliegenden Gemeinden Olpe, Freienohl, Oeventrop, Rumbeck und Uentrop droht großes Ungemach, denn auf Dauer sollen auf den Gebirgskämmen nördlich und südlich von Oeventrop zahlreiche, über 200 m hohe Windräder aufgestellt werden, die für die o.a. Gemeinden weithin sichtbar sein werden!

Die CDU-Ortsvereine Olpe und Freienohl hatten daher den Mescheder Bürgermeister Christoph Weber gebeten, die Bevölkerung über diese Vergewaltigung von Mensch und Natur zu informieren.

Über 120 Personen, zu 95% Windkraftgegner, waren zu der Veranstaltung erschienen. In einem ca. zweistündigen Referat erläuterte Bürgermeister Weber, eindringlich und gut nach vollziehbar, wie die Stadt Meschede die von Angela Merkel im Alleingang durchgesetzte Energiewende umgesetzt habe.

Im Gegensatz zur Stadt Arnsberg, wo jeder Grundstücksbesitzer, der eine den Vorgaben entsprechende Fläche besitzt und demgemäß einen Bimsch-Antrag zur Aufstellung von Windrädern stellen kann, was zu einer totalen Verspargelung der Stadt und Landschaft führen kann, hat sich die Stadt Meschede für die zweite Variante entschieden, nämlich für die Einrichtung von sogenannten Windvorrangzonen. Diese Verfahren ist für die Städte sehr umfangreich und kostspielig. So hat die Stadt Meschede vor drei Jahren eigens für dieses Verfahren einen Akademiker eingestellt, der diese Windvorrangzonen nach den Vorstellungen des GRÜNEN-Umweltminister Martin Remmel umgesetzt hat. Neben fünf weiteren Windvorrangzonen im Raum Meschede ist dabei das Gebiet südlich von Oeventrop und Freienohl/Olpe dabei herausgekommen. Bei der Umsetzung des Verfahrens erschwerten ständige Veränderungen von Erlassen, die eindeutig immer zu Lasten der Natur gingen, diese Arbeit wesentlich! Würden noch heute die Abstandsflächen von 2003 gelten, in denen die Energiewende ihren Anfang nahm und wie sie in Bayern heute noch gültig sind, dürften in unserer Landschaft überhaupt keine Windräder stehen! Minister Remmel hat aber in den letzten Jahren die Kriterien derartig aufgeweicht, dass es fast kein Entrinnen vor diesem ökologischen Wahnsinn gibt.

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Text: Franz-J.Molitor. Quelle: Oeventrop.de

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