Schützen auch mit der Hanse: echt für die Freien im Ohl

Dank dem 44. Veranstaltungskalender 2025!

Schützen ist für unsere St. Nikolausbruderschaft 1702 e.V. Freienohl für uns in Freienohl und rund herum ihr Existenz-Programm und ihre Lebens-Praxis. Das zeigt wieder ihr Freienohler Veranstaltungskalender 2025 mit seiner 44. Ausgabe! Darum liegt er zuhause oder in einer Seitentasche griffbereit beim Handy. Die Gründe dafür zeigt das Inhaltsverzeichnis dieses Kalenders.

Kurz und knapp: Größe 11 x 14 cm. Monatlich sind am entsprechenden Tag eingetragen die Vereins-Versammlung, Ort und Vereins-Name und Platz für eigene Notiz. – Notruftafel: Feuerwehr, Polizei, Polizeiwache, Rettungsdienst, Notarzt, Ärzte; alle mit Telefon. – Vereine, Institutionen: Titel, Vorstand: Name, Vorname, Adresse, Telefon. – Handwerk, Handel, Gewerbe, Firmen, Unternehmen von A bis Z: Titel, Namen, Adresse, Telefon, www.

In Freienohl lohnt sich zu leben und zu arbeiten, freilich noch ein paar Ergänzungen: die sind selbstverständlich nicht eingetragen im Veranstaltungs-, Termin-Kalender; da sind sie überflüssig. Doch sie überfließen unser Freienohl.                             Zunächst unser Freienohler.de.: Praktiziert wird der Schwatz „m-m-a“: morgens, mittags und abends und „m-e“: mal eben anklicken. In Freienohler.de steht VIEL mehr als nur auf der linken Spalte. Danke!                                                            Dann: zu Freienohl, zu jungen und alten, kleinen und großen, bekannten und nicht so bekannten Freienohlerinnen und Freienohlern und Buiterlingen gehören nicht nur für amtlich und behördlich korrektes Leben die Kreis- und Hochschulstadt Meschede und die Regierungsbezirksstadt Arnsberg mit Neheim-Hüsten, sondern auch für ihr noch umfassenderes Lebensangebot. Danke!                                                                               Noch ein für Freienohler*innen freier, neuer, weiter, umfassender Ausblick mit „Zubehör“, - hier nur ein Beispiel aus Freienohl -. ist die vor Räuber schützende Zugehörigkeit die Hanse, der Hansebund mit Soest und HH: mit der Hansestadt Hamburg dank eines noch weiter denkenden, metaphysisch religiös glaubenden Juristen Freienohls mitten im Zentrum des Erzbistums Hamburg, der Verwaltungsdirektor des Erzbischöflichen Generalvikariats des Erzbistums Hamburg: Alexander Becker. Zu ihm einleitend zur St. Nikolaus-Kirche um 1988, nach der feierlichen Eucharistie-Feier war Pfarrer Werner Gerold mit den 2 Altar-Ministranten und 2 Weihrauch-Ministranten in die Sakristei gekommen, die beiden Sakristei-Schwestern Sr. Marialdis und Sr. Wilburgis waren auch da, erst 3 - 5 Minuten später kam der Ober-Ministrant Alexander Becker mit seinen 8 Flambeau-Trägern. Ganz still. Dann hörten wir: „Eine Eule ist am Kreuz!“ Ratlosigkeit. Später wurde erklärt, geklärt: die Eule sah aus wie das Symbol-Schild am Kreuz: I N R I: Jesus Nazarenus Rex Judaeorum: Jesus von Nazareth, König der Juden. Und die Eule ist ein Zeichen, ein Symbol für die Weisheit. Die Weisheit ist auch Gott zugeordnet. Von 1988 noch ein Gottesdienst-Beispiel: einen oft sehr gehbehinderten Ministranten nimmt Pastor Werner Gerold fest an die Hand und so dienen die Beiden Gott gemeinsam bei der Kniebeuge, beim die Altarstufen Hinauf- oder Herabgehen. Gott dienen nicht flappsich, nicht vorher in der Sakristei tänzelnd, nicht egomanisch lächelnd wie 2o Jahre später vom neuen Pastoralen Dienst… Nun wieder zur Hanse: Wohl lebensprägend auch für Alexander Becker. Zu ihm weitere biographische Daten in Freienohler.de, Geschichtliche Texte von HP und im Web: Alexander Becker.

Seit dem 15. Jahrhundert war Freienohl als sogenannte „Beistadt von Arnsberg indirekt zugeordnet“ der Hansestadt Soest zur wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Zusammengehörigkeit. Um dies zu schützen, gehört dazu unsere St. Nikolaus-Schützenbruderschaft von 1702. Dazu gehört ein ganz besonderer Spruch: „Mit der Heimat im Herzen die Welt umfassen!“ Dieser Aphorismus ist vom Hanseaten Gorch Fock, geb. 1880 in Finkenwerder, gest. 1916 in der Seeschlacht am Skagerrat im Ersten Weltkrieg 1914 – 1918. Im Web sind viele Aphorismen von ihm, z. B.: „Die Toten sind nicht tot, sie gehen mit, unsichtbar sind sie nur, unhörbar ist ihr Schritt.“ „Philosophie taugt für die Liebe wie das Wasser für das Feuer.“ –

Und jetzt den Veranstaltungskalender unserer Schützen aufschlagen und sich einen Nachmittag oder Abend aussuchen zum Erzählen: Da erzählt die Schützenschwester Nikola; gerade zitiert sie Frau Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkowiz: „Geschichte ist der Humus, auf dem die Zukunft wächst.“ Nikola blättert in dem neuen Buch von Ruth Mächler: „Freiheit und Vertrauen“ (Patmos Verlag): „Hier steht viel von alten Ordensleuten. Mir sind nicht so wichtig die Ordensleute, sondern die Alten. Ich denke an 1702 und an: Mit der Heimat im Herzen die Welt umfassen!“ Mehr als Schwatern.

Heinrich Pasternak, März 2025