Ist Meschede ein Fahrradparadies?

Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer wieder das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten. Die Kreis- und Hochschulstadt Meschede ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, bis Ende November zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen. Dieses Mal wird ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt, denn dort gibt es viel Potenzial für den Radverkehr und einen hohen Nachholbedarf beim Infrastrukturausbau.

Die Stadt Meschede möchte einen nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr fördern, von dem alle Einwohnerinnen und Einwohner profitieren. „Dabei setzen wir auch auf das Fahrrad“, sagt Bürgermeister Christoph Weber: „Um weitere Maßnahmen anzustoßen, brauchen wir die Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger, denn sie wissen am besten, was sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu sein.“ Daher bittet die Stadtverwaltung alle Radfahrenden in Meschede und allen Stadtteilen, sich ein paar Minuten für die Befragung auf www.fahrradklima-test.de zu nehmen.

Der ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.

 

Bericht: Pressemitteilung der Stadt Meschede